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Unter Schwerhörigkeit versteht man ein eingeschränktes Hörvermögen. Sie kann angeboren (Gendefekte) oder im Laufe des Lebens erworben sein. Lesen Sie hier, welche Ursachen es gibt und wie wir Schwerhörigkeit in der Reha behandeln.
Die Schwerhörigkeit selbst ist keine Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom für verschiedene Erkrankungen des Hörorgans. Die Ausprägung der Schwerhörigkeit variiert von Fall zu Fall. Bei manchen macht sie sich kaum bemerkbar, bei anderen schränkt sie die Lebensqualität stark ein. Extreme Schwerhörigkeit kann unbehandelt zu einer unumkehrbaren Taubheit führen.
Mit unseren Ohren nehmen wir sämtliche akustische Signale aus der Umwelt wahr. Über die Ohrmuschel gelangen Schallwellen in den äußeren Gehörgang bis zum Trommelfell. Mit Hilfe von Schwingungen leitet das Trommelfell die Signale weiter an die Gehörknöchelchen. Diese leiten die Schwingungen an die Gehörschnecke (Cochlea), die daraufhin an verschiedenen Stellen Erregungen auslöst. Der Hörnerv leitet diese Erregungen an das Gehirn weiter.
Mit unseren Ohren nehmen wir sämtliche akustische Signale aus der Umwelt wahr. Über die Ohrmuschel gelangen Schallwellen in den äußeren Gehörgang bis zm Trommelfell. Mit Hilfe von Schwingungen leitet das Trommelfell die Signale weiter an die Gehörknöchelchen. Diese leiten die Schwingungen an die Gehörschnecke (Cochlea), die daraufhin an verschiedenen Stellen Erregungen auslöst. Der Hörnerv leitet diese Erregungen an das Gehirn weiter.
Mediziner teilen die Schwerhörigkeit anhand des Ortes ein, wo die Hörprobleme auftreten:
Zusätzlich unterteilen Mediziner die Hörminderung anhand wahrnehmbarer Geräusche:
Schwerhörigkeit kann akut oder chronisch auftreten. In vielen Fällen klingt sie von selbst wieder ab. Bleiben die Hörprobleme bestehen, ist eine Behandlung erforderlich. Ob und wie sie sich behandeln lässt, ist individuell unterschiedlich.
Die Symptome einer Schwerhörigkeit können je nach Ursache sehr stark variieren. Mögliche Symptome neben der Hörminderung sind:
In den MEDICLIN Bosenberg Kliniken behandeln wir Schwerhörigkeit nach einem interdisziplinären Rehabilitationskonzept in der Fachklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit einer Spezialklinik für Hörschädigung und Cochlea-Implantate. Dabei arbeiten unsere Ärzte und Therapeuten eng mit den Experten der Abteilungen Neurologie und Innere Medizin zusammen.
Die meisten Patienten kommen nach einer Behandlung in einer Akutklinik zu uns (Anschlussheilbehandlung). Selbstverständlich können Sie auch ohne vorherige Akutbehandlung eine Rehabilitation bei uns wahrnehmen (Heilverfahren).
Eine Schwerhörigkeit äußert sich sehr unterschiedlich und individuell. Deswegen erarbeiten wir mit Ihnen zusammen einen auf Sie und Ihre Bedürfnisse abgestimmten Therapieplan.
Unsere Klinik ist für Hörgeschädigte barrierefrei. Die Behandlungs- und Therapieräume sowie die Rezeption sind mit Kommunikationsanlagen ausgestattet. Für Gebärdensprachennutzer steht eine gebärdensprachkompetente Mitarbeiterin zur Seite.
Der Therapieplan setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Im Laufe der Therapie überprüfen wir die Bausteine regelmäßig auf ihre Wirksamkeit und passen sie ggf. an.
Unser therapeutisches Angebot umfasst:
In unserer Klinik haben wir einen eigenen Hörgeräteakustiker, der Sie bei der optimalen Einstellung Ihrer mitgebrachten Hörgeräte unterstützt. Zusätzlich können Sie sich beraten lassen und unverbindlich neue Hörgeräte testen.
Ein besonderes Augenmerk unserer Klinik liegt in der Rehabilitation von Patienten mit Innenohrprothesen (Cochlea-Implantat). Mit einem Cochlea-Implantat können hochgradig Ertaubte wieder hören. Nach der Operation und den ersten Anpassungen des Sprachprozessors müssen Patienten ein neues Hör- und Sprachverstehen erlernen. Dazu haben wir ein zielgruppenspezifisches Therapiekonzept für Cochlea-Implantat-Träger entwickelt.